Japan, 1950. Der Krieg um die koreanische Halbinsel war gerade ausgebrochen und unzählige amerikanische Soldaten in Japan stationiert. Kyochi Tanaka war gerade einmal 20 Jahre alt und arbeitete in einem Optikergeschäft. Da betritt die Frau eines amerikanischen Soldaten das Geschäft und veränderte für immer sein Leben. Nein. Das ist keine Romanze. Pardon. Viel profaner erleben wir hier die Geburtstunde der japanischen Kontaktlinsenindustrie. Die junge Frau trug nämlich genau solche und suchte nach einem Optiker, der ihr ein paar Fragen beantworten konnte. Doch im Land der aufgehenden Sonne waren dünne Membranen aus Glas etwas völlig neues. Kyochi Tanaka staunte nicht schlecht, als er die Linsen der Amerikanerin betrachtete. Er fing an in Bibliotheken zu stöbern, mit anderen Optikern zu reden, Wissen anzusammeln. In der Rekordzeit von nur einem Jahr gelang es ihm, die erste japanische Kontaktlinse zu fertigen und begründete das Unternehmen Menicon.
Im Laufe der Zeit mauserte sich die kleine „Garagenfirma“ zu dem größten japanischen Hersteller der eleganten Sehhilfe, die mittlerweile in über 30 Ländern der Erde Vertretungen aufgebaut hat. Doch einer Sache blieb man sich bei Menicon immer treu: Dem Pioniergeist. Die harte Arbeit, die Vision und natürlich auch ein klein wenig der Wunsch nach finanziellen Erfolg waren die Antriebskräfte von Kyochi Tanaka und er vererbte sie seinem Unternehmen. Man gibt sich nicht mit dem Erreichten zufrieden. Getreu dem Motto, dass Stillstand Rückschritt bedeutet, arbeitet man fleißig an immer besseren, günstigeren, komfortableren Kontaklinsen.
In enger Kooperation mit unabhängigen Stellen, Universitäten und Labors, ist die hauseigene Entwicklungsabteilung bemüht, immer mehr Perfektion zu erreichen. Menicon gehört zu den wenigen Firmen, bei denen von der Forschung über die Produktion bis zum Vertrieb alles aus einer Hand geschieht. Das macht sich in der Qualität bemerkbar.
In Deutschland ist ein breites Spektrum der Produktionspalette verfügbar. Sehr beliebt ist vor allem die Menico Z-alpha, die hypergasdurchlässig bis zu 30 Tage am Stück getragen werden kann. Ganz ohne das lästige Herausnehmen und Reinigen über Nacht. Menicon war weltweit das erste Unternehmen, dass eine Non-Stop Monatslinse anbot. Aber auch die verschiedenen torischen und sphörischen Jahreslinsen sind sehr beliebt. Ihre Verarbeitung ist auf höchstem Niveau, sie sind aus biokompatibeln Materialien gebaut und schonen das Auge, so gut es nur geht.
Zudem entsprechen sie, wie alle Produkte von Menicon, den gängigen, europäischen Industrienormen. Sollten sie mit ihrer bisherigen Kontaktlinse unzufrieden sein, fragen sie einfach mal ihren Augenarzt oder Optiker. Vielleicht sind die „Linsen aus Japan“ ja eine gute Alternative? Bedenken sie bitte, das speziell bei torischen Linsen immer eine gewisse Anpassung und medizinische Begutachtung erforderlich ist.