Eine Hornhautverkrümmung oder ein Astigmatismus ist ein Brechungsfehler des Auges, der meist angeboren ist. Dabei werden all jene Punkte, die vom Auge angesehen werden, nicht als Punkt auf der Netzhaut abgebildet, sondern lediglich als Linie. Deshalb wird die Hornhautverkrümmung nicht nur Astigmatismus, sondern auch Stabsichtigkeit genannt. Man geht davon aus, dass die Mehrheit aller Menschen mit einer physiologischen Hornhautverkrümmung ausgestattet sind. Die Abweichung von der Norm liegt im Schnitt bei 0,5 bis 0,75 dpt. Korrigiert wird dieser Astigmatismus mit torischen Brillengläsern oder torischen Kontaktlinsen. Die Ursachen für eine Hornhautverkrümmung Eine Hornhautverkrümmung kann viele Ursachen haben. Fakt ist jedoch, dass es sich dabei nicht um eine Krankheit handelt. Insgesamt kann man zwischen vier verschiedenen Formen der Hornhautverkrümmung unterscheiden. Zudem unterscheidet man zwischen einer regulären Hornhautverkrümmung und einer irregulären Hornhautverkrümmung. Die irreguläre Hornhautverkrümmung zeichnet sich dadurch aus, dass beide Ebenen 90 Grad zueinander stehen. Wird die Hornhautverkrümmung mit Hilfe von Kontaktlinsen korrigiert, dann werden torische Kontaktlinsen benötigt. Diese gibt es in formstabiler wie auch in weicher Variante zur Verfügung. Je höher die Hornhautverkrümmung ist, umso sinnvoller wird es, auf formstabile Kontaktlinsen zu setzen, da diese in solchen einem Fall die besseren Möglichkeiten für die Korrektur bieten. Die beliebtesten Linsen, mit denen eine Hornhautverkrümmung korrigiert werden kann, sind nachfolgend aufgelistet.