Cornea ist die lateinische Bezeichnung für die Hornhaut des Auges. Die Hornhaut muss einige wesentliche Aufgaben am Auge erfüllen. Zum einen ist sie Teil der äußeren Hülle des Auges und hält dieses so zusammen. Sie trägt somit zur Stabilität bei. Zum anderen muss die Cornea aber auch dafür sorgen, dass die Lichtstrahlen in das Innere des Auges treten können. Zudem regelt sie 2/3 der Strahlenbrechung am und im Auge. Die Hornhaut ist für optische Verhältnisse recht dick. Während sie in der Mitte nur 0,4 bis 0,8 mm misst, ist sie im äußeren Bereich bis zu 1,1 mm dick. Die Cornea besteht aus mehreren Schichten und ist leicht verletzbar. Jedoch heilt sie ohne Narben, sodass Sie bei einer Verletzung keine Bedenken haben müssen, das das Sehergebnis dadurch beeinträchtigt werden könnte. In der Cornea gibt es kaum Blutgefäße, dafür aber besonders an den Rändern viele Nervenbahnen. Deshalb ist die Cornea auch sehr schmerzempfindlich. Doch keine Angst – Sie können im Prinzip nicht direkt auf die Cornea fassen. Vor ihr sitzt nämlich immer noch die Lederhaut, die das Auge vor schmerzhaften äußeren Einflüssen schützt. Wenn Sie ihre Kontaktlinsen auf das Auge setzen, dann „berühren“ Sie immer die Lederhaut. Und diese ist im Gegensatz zur Cornea nicht schmerzempfindlich, da sie keine nennenswerten Nervenbahnen enthält.