Als Benetzung wird das Verhalten von Flüssigkeiten beschrieben, die in den Kontakt mit den Oberflächen von festen Körpern kommen. Bezieht man die Benetzung einmal auf das Auge, dann ist die Benetzung der Hornhaut (Schicht des Auges) mit Tränenflüssigkeit ein grundlegender Faktor für eine gute Sauerstoffversorgung des Auges. In der Regel benetzen sich die Augen selbst. Durch einfaches Blinzeln mit den Augenlidern wird die Hornhaut immer wieder mit Tränenflüssigkeit benetzt und kann daher nicht austrocknen. Pro Minute blinzelt der Mensch 10 bis 15 Mal. Konzentriert man sich jedoch auf etwas, kann die Blinzelfrequenz reduziert sein. Für die Hornhaut des Auges bedeutet dies, dass nicht ausreichend Tränenflüssigkeit auf der Netzhaut vorhanden ist. Abhilfe kann eine Nachbenetzungslösung schaffen. Oder aber, man blinzelt mehrmals bewusst und sorgt so wieder für eine ausreichende Benetzung. Zum Problem kann eine mangelhafte Benetzung dann werden, wenn man Kontaktlinsen trägt. Diese können austrocknen und sich dann wie ein Fremdkörper auf dem Auge anfühlen. Achten Sie deshalb bitte immer auf eine gute Benetzung. Arbeiten Sie viel in warmen Räumen mit trockener Luft, dann treten sie hin und wieder ans Fenster und verhelfen Sie so den Augen zu einer ausreichenden Benetzung. Oder arbeiten Sie auch hier mit einer zusätzlichen Nachbenetzungslösung.